Überall in Deutschland findet man Pubs. Gerade in Universitätsstädten reihen sich die Pubs in den Kneipenstraßen aneinander. Doch was versteht man unter einem Pub?

Wenn man es allgemein hält, ist der Pub nur das irische beziehungsweise britische Äquivalent zur deutschen Kneipe. Während der Besatzungszeit nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden in Deutschland immer mehr Pubs. Heute noch locken auch neue Pubs ihre Gäste gerne mit einem klassisch-irischen Flair an. Traditionell wird in Pubs und Kneipen auch Live-Musik gespielt. Die vorherrschenden Musik-Genres sind Rock, Soul, Punk und Jazz. In der einen oder anderen Stadt findet man aber auch Kneipen und Pubs, die sich auf Metal spezialisiert haben.

Gemütliche Atmosphäre, Alkohol und gutes Essen

Die Beliebtheit von Pubs rührt vor allem aus ihrer typischen Kombination aus uriger Einrichtung, viel Bier und gutem Essen her. Pubs sind meistens räumlich sehr beengt. Wände und Decke sind mit Holz verkleidet und irgendwie ist der Geruch in Pubs immer gleich.

Historisch betrachtet waren Pubs der gängige Treffpunkt der Arbeiterschicht nach Feierabend und das spiegelt sich auch heute noch in der rustikalen und wenig vornehmen Aufmachung wider.

Auf den Speisekarten der irischen Pubs findet man meistens Fish and Chips, Steak und Fleischpasteten, die mit Kartoffelbrei serviert werden. Beliebte Biersorten, die ausgeschenkt werden, sind Stout und Ale. Das weltweit bekannteste irische Bier wird das Guinness sein.

Live-Musik und Sportübertragungen

Neben Live-Musik an ausgesuchten Tagen werden in Kneipen und Pubs oft wichtige Fußballspiele übertragen. In Zeiten der Europa- und Weltmeisterschaft machen die Pubs mit diesem Angebot meistens hohe Umsätze. In aller Regel sind die Pubs bei bedeutenden Spielen rappelvoll. und die Stimmung ist gerne sehr ausgelassen.

Musikkneipen als Anlaufpunkt für alternative Szenen

Musikkneipen und Pubs haben als Treffpunkt eine große Bedeutung für alternative Szenen gewonnen. Sie sind ein wichtiges Zentrum, um Menschen mit ähnlichen Musikinteressen zusammenzuführen und deshalb ein relevanter Teil des öffentlichen Lebens.